
Vereinfacht den Verklebungsprozess und reduziert die Produktionschritte
Low melt-Fasern bringen durch die Eliminierung herkömmlicher chemischer Klebstoffe oder komplexer mechanischer Befestigungen eine enorme Veränderung des Bindungsprozesses in der Produktion mit sich. In Branchen wie der Textil- und Verpackungsindustrie mussten Arbeiter früher viel Zeit damit verbringen, Klebstoff aufzutragen oder schwere Nähmaschinen zu bedienen, um Materialien miteinander zu verbinden. Bei Verwendung von Low melt-Fasern genügt es hingegen, die Faser bis zu ihrem Schmelzpunkt – üblicherweise zwischen 85 °C und 180 °C – zu erhitzen, wodurch sie sich natürlich mit anderen Fasern oder Materialien verbindet. Dieser einstufige Heizprozess reduziert viele mühsame Arbeitsschritte erheblich. Beispielsweise kann bei der Herstellung von Vliesstoffen für Hygieneartikel durch das Mischen von Low melt-Fasern mit anderen Fasern und anschließendes gemeinsames Erhitzen direkt eine stabile Stoffstruktur entstehen. Hersteller mit professionellen Produktionslinien für Low melt-Fasern, wie etwa 100-TPD-Linien für Low melt-Endlosfasern, können diesen vereinfachten Prozess nahtlos in die kontinuierliche Produktion integrieren, wodurch der gesamte Arbeitsablauf flüssiger und deutlich schneller wird.
Senkt die Arbeitskosten und reduziert den manuellen Eingriff
Eine weitere Möglichkeit, wie Low-Melt-Fasern die Produktionseffizienz steigern, besteht darin, den Bedarf an manueller Arbeit zu minimieren. Herkömmliche Verklebeverfahren erfordern oft geschulte Arbeitskräfte, um Klebstoff gleichmäßig aufzutragen oder Nähmaschinen zu bedienen, was nicht nur Zeit in Anspruch nimmt, sondern auch das Risiko menschlicher Fehler erhöht – wie beispielsweise ungleichmäßige Auftragung von Klebstoff oder unsaubere Nähte. Low-Melt-Fasern hingegen eignen sich gut für automatisierte Produktionslinien. Sobald die Faser in die Rohstoffe eingemischt und die Heizparameter eingestellt sind, kann die Maschine den Rest automatisch übernehmen. Dadurch werden weniger Mitarbeiter benötigt, um den Prozess zu überwachen. Beispielsweise ermöglicht der Einsatz von Low-Melt-Fasern zur Verbindung von Dachhimmeln und Türverkleidungen in der Produktion von Fahrzeuginnenausstattungen, dass der gesamte Prozess maschinell gesteuert wird, wodurch die Anzahl manueller Arbeitsschritte um die Hälfte oder mehr reduziert wird. Aufgrund der stabilen Leistung hochwertiger Low-Melt-Fasern entsteht zudem weniger Nacharbeit infolge manueller Fehler, was sowohl Zeit als auch Arbeitskosten spart.
Verbessert die Produktionsgeschwindigkeit und die Konsistenz der Chargen
Niedrigschmelzende Fasern sind ein Game-Changer, wenn es um Produktionsgeschwindigkeit und Produktkonsistenz geht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden, bei denen man warten muss, bis der Klebstoff trocknet oder Nähte vollständig gesetzt sind, schmilzt und verbindet sich die niedrigschmelzende Faser schnell nach dem Erhitzen. Dadurch verkürzt sich die Zeit, die jedes Produkt in der Produktionslinie benötigt. Bei der Herstellung von 3D-Fly-Gestrickten Schuhobermaterialien beispielsweise ermöglicht der Zusatz niedrigschmelzender Fasern zum Garn, dass das Obermaterial innerhalb weniger Minuten verbunden und geformt wird, im Vergleich zu mehreren Stunden beim traditionellen Nähen. Darüber hinaus weisen niedrigschmelzende Fasern aus zuverlässigen Produktionslinien gleichmäßige Schmelzpunkte und stabile Leistung auf. Dies gewährleistet, dass jede Produktcharge dieselbe Verbindungsfestigkeit und Optik aufweist und somit Inkonsequenzen vermeidet, die durch manuelle Arbeit oder schwankende Klebstoffqualität entstehen. Für Unternehmen, die große Mengen an Produkten herstellen müssen, bedeutet diese Konsistenz schnellere Qualitätsprüfungen und reibungslosere Lieferpläne.
Unterstützt die Kompatibilität mit mehreren Materialien und flexible Produktion
Die moderne Produktion erfordert häufig die Verarbeitung verschiedener Materialien, und die hohe Kompatibilität von Low-Melt-Fasern erleichtert den schnellen Wechsel zwischen Produkttypen. Sie kann mit verschiedenen Fasern wie Polyester, Nylon und sogar einigen natürlichen Fasern verbunden werden, ohne dass für jedes Material unterschiedliche Klebstoffe oder Werkzeuge benötigt werden. Beispielsweise kann in der Textilindustrie eine einzige Produktionslinie, die Low-Melt-Fasern verwendet, sowohl Babykleidung (durch Verbindung weicher Baumwollfasern) als auch Outdoor-Ausrüstung (durch Verbindung strapazierfähiger Polyesterfasern) herstellen, indem lediglich die Heiztemperatur leicht angepasst wird. Hersteller, die flexible Low-Melt-Faser-Produktionslinien anbieten – die sowohl hohle als auch massive Low-Melt-Fasern herstellen können – unterstützen Unternehmen zudem dabei, sich schneller an wechselnde Marktanforderungen anzupassen. Anstatt in neue Ausrüstung für verschiedene Produkte zu investieren, können Unternehmen einfach den Typ der Low-Melt-Faser oder die Verarbeitungsparameter anpassen und sparen so Zeit und Geld für Geräte-Upgrades.
Reduziert Materialabfall und senkt die Produktionskosten
Niedrigschmelzende Fasern steigern die Effizienz ebenfalls, indem sie Materialabfälle reduzieren. Herkömmliche Klebstoffe führen oft zu Abfall – entweder weil zu viel Klebstoff aufgetragen wird oder weil dieser überläuft und das Produkt beschädigt. Niedrigschmelzende Fasern hingegen werden direkt in genau dosierten Mengen der Rohstoffmischung zugegeben, sodass nahezu kein Überschuss entsteht. Beispielsweise stellt das Mischen der richtigen Menge niedrigschmelzender Fasern mit Filterfasern bei der Herstellung von Filtermaterial sicher, dass jeder Teil der Faser zur Verbindung genutzt wird, ohne dass Klebstoff verschüttet wird. Zudem verringert die dauerhafte Bindung durch niedrigschmelzende Fasern das Risiko von Produktschäden während des Transports oder der Nutzung, was bedeutet, dass es weniger Ausschussprodukte und weniger Abfall durch aussortierte Artikel gibt. Langfristig summieren sich diese Einsparungen an Abfällen zu erheblichen Kostenvorteilen für Unternehmen. In Kombination mit energieeffizienten Produktionsanlagen zur Herstellung niedrigschmelzender Fasern – wie jenen mit hydraulischen Servosystemen, die Energie sparen – ist klar, dass niedrigschmelzende Fasern dazu beitragen, die gesamten Produktionskosten zu senken und gleichzeitig eine hohe Effizienz zu gewährleisten.